07.06.2017 Lengenbostel (as). Zur dritten Quartalsübung in diesem Jahr hatte die Feuerwehr Lengenbostel am Mittwochabend bei einer Tankreinigungsfirma im Lengenbosteler Gewerbegebiet eingeladen. Zu Gast waren die Feuerwehren aus Vierden und Sittensen.

Folgendes Szenario stellte sich dar. Einem Lkw Fahrer ist sein Handy in einen leeren Tankauflieger gefallen. Als er es herausholen wollte, kam er nicht aus eigener Kraft wieder hinaus. Umgehend machten sich mehrere Atemschützer bereit um die Person zu retten. Glücklicherweise stand der Auflieger in einer Halle, wo Tank Auflieger gereinigt werden. Es befanden sich an der Decke diverse Sicherungsmaterialien, die mit genutzt werden konnten. Bei der Rettung der Person erlitt ein Feuerwehrmann einen Schwächeanfall und musste von weiteren Atemschutztrupps gerettet werden. Der Fahrer konnte mit dem Bergetuch schnell gerettet werden. Der Feuerwehrkamerad kam anschließend zügig wieder ins Freie.

Um alle Atemschutzgeräteträger einzusetzen, wurde ein weiteres Szenario eingespielt. Aus ungeklärter Ursache kam es zu einer Rauchentwicklung in einem Heizungsraum, wo auch gefährliche Stoffe gelagert wurden. Ein Behälter mit Waschmittel hatte leckgeschlagen und musste in einem Überfass nach draußen befördert werden. Auch das erkenne der sogenannten UN-Nummern, die an Gefahrgut Transporten angebracht sind, probten die Kameraden.

Ortsbrandmeister Klaus Roesch bedankte sich bei der Firma Weigand, die Ihr Firmengelände für die Übung zur Verfügung gestellt haben. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass so viel Atemschützer an der Übung teilnehmen“, konstatierte der Ortsbrandmeister. Auch Samtgemeinde Atemschutzwart Johann Pils machte sich ein Bild von der Übung. Er fand es gut, dass die Übung von den Kameraden so gut angenommen wurde. Besonders wichtig sei gewesen alles in Ruhe und ohne Hektik zu üben.