Gefahrguteinsatz
Gefahrguteinsatz groß (GEF 3)
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Gefahrgut Lkw auf der Autobahn 1 in Flammen
Großeinsatz der Feuerwehren bis in den späten Abend
22.05.2017 Bockel (as). Gegen 15.00 Uhr am Montagnachmittag kam ein mit Gefahrstoffen beladener Sattelzug auf der BAB 1, Richtung Hamburg, in Höhe der Anschlussstelle Bockel, laut Polizei aufgrund eines Reifenplatzers ins Schlingern und kippte auf die Seite. Der Sattelzug fing Feuer. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand die Zugmaschine bereits in Flammen.
Schnell war klar, es musste weitere Kräfte nachalarmiert werden. Es war ein Stückgut Transport, was für verschieden Stoffe geladen waren, konnte nicht festgestellt werden. Der Fahrer des Sattelzuges wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Durch einen massiven Löschangriff von beiden Seiten des Lkws ist das Feuer bekämpft worden. Später musste Löschschaum eingesetzt werden. Aufgrund des unklaren Stoffes ist die gesamte Ladung unter Vollschutz, mit Chemikalienschutzanzügen geborgen worden. Da für diesen besonderen Einsatz, sehr viele der speziellen Anzüge benötigt wurden, mussten Sie aus dem gesamten Landkreis zusammengeführt werden. Dazu rückten alle Feuerwehren, bei denen Chemikalienschutzanzüge stationiert sind, an. Die Löschwasserversorgung konnte durch einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen sichergestellt werden.
Durch etwa 200 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis, welche zum Teil aus Maschen zur Unglücksstelle entsandt wurden, konnte der Fahrzeugbrand in den Abendstunden gelöscht werden. Die durch den Brand des Sattelzuges frei gewordenen Rauchgase wurden durch ein spezielles Messverfahren von der Feuerwehr überprüft. Die Autobahn 1 musste in beiden Richtungen bis in die Nacht voll gesperrt.
Im späteren Verlauf wurde die Bereitschaften des Deutschen Roten Kreuzes aus Landkreises Rotenburg alarmiert, um die Versorgung der im Stau befindlichen Verkehrsteilnehmer sicherzustellen. Gegen 21.30 Uhr konnten die ersten Feuerwehren die Heimreise antreten. Es verblieben die Wehren der Samtgemeinde Sottrum vor Ort.
Text: Alexander Schröder, Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme), Abschnittspressesprecher Mitte
Die Sittenser Feuerwehr sollte lediglich mit CSA Anzügen und Atemschutzgeräteträgern die Einsatzstelle anfahren. Gegen 21.30 Uhr konnten sie wieder die Rückfahrt nach Sittensen antreten.
Quelle oder weiterführende Informationen
Presselink Polizeimeldung |
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