Verkehrsunfall mehrere eingeklemmte Personen


Technische Hilfeleistung Menschenleben in Gefahr (TH2-Y)
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Einsatzort Details

BAB 1 Bremen Richtung Hamburg, AS Heidenau
Datum 30.11.2020
Alarmierungszeit 11:22 Uhr
Alarmierungsart DME Mittel
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Sittensen
Rettungsdienst
Feuerwehr Heidenau
  • LF 8/6 (Harburg 22-45-21)
  • TLF 4000 (Harburg 22-26-21)
Feuerwehr Hollenstedt
  • RW 2 (Harburg 82-52-01)
  • MTW (Harburg 21-17-11)
Feuerwehr Wohnste
  • HLF 10 (22-46-41)
Feuerwehr Tostedt
  • HLF 20 (Harburg 22-48-11)
  • ELW 1 (Harburg 22-11-01)
Kreisfeuerwehr
  • Abschnittsleiter Zeven (99-03-21)
Autobahnpolizei Sittensen
    Gemeindefeuerwehr Tostedt
    • GemBM Tostedt (Harburg 22-01-01)
    Technische Hilfeleistung Menschenleben in Gefahr (TH2-Y)

    Einsatzbericht

    Zwei Schwerverletzte nach Unfall auf der Hansalinie A1

     

    Heidenau/A1. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Hansalinie A1 in Fahrtrichtung Hamburg sind am Montagvormittag zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte ein 50-jähriger Autofahrer kurz nach 11 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Heidenau mit seinem Hyundai vom rechten direkt auf den linken der drei Fahrtstreifen wechseln wollen. Dabei übersah er vermutlich den von hinten herannahenden Mercedes eines 48-jährigen Hamburgers. Nach der Kollision der beiden Fahrzeuge schleuderte der Mercedes nach rechts und wurde über eine Schutzplanke in den Seitenraum katapultiert. Dort prallte er an einem Hang ab und blieb in einem Graben liegen. Der Fahrer des Mercedes und seine 42-jährige Beifahrerin wurden im Auto eingeklemmt und mussten von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Die Autobahnpolizei Sittensen beziffert den Schaden auf knapp zwanzigtausend Euro. Für die Zeit der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme musste die Autobahn gesperrt werden.

    Text: Polizeiinspektion Rotenburg (Wümme)

     

    Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 fordert zwei schwerverletzte Personen

    Zu einem schweren Verkehrsunfall bei dem zwei Personen teils schwer verletzt wurden kam es am Montagmorgen um 11:16 Uhr auf der Autobahn A1 in Fahrtrichtung Hamburg. Auf Höhe der Anschlussstelle Heidenau berührten sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei zwei PKW, woraufhin ein Fahrzeug ins Schleudern geriet und sich anschließend mehrfach im Seitenraum der Fahrbahn überschlug.

     
    Aufgrund der ersten Notrufe von Augenzeugen wurde durch die Rettungsleitstelle ein Großaufgebot an Rettungskräften bestehend aus den Feuerwehren Heidenau, Sittensen, Wohnste, dem Rüstwagen der Feuerwehr Hollenstedt sowie dem Einsatzleitwagen und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Tostedt auf die Autobahn A1 alarmiert. Seitens des Rettungsdienstes wurden mehrere Rettungswagen und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge aus den Landkreisen Harburg und Rotenburg/Wümme sowie der Rettungshubschrauber Christoph Hansa aus Hamburg alarmiert.
     
    Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte direkt an der Abfahrt Heidenau waren zwei Personen im Fahrzeug, welches in einem Graben im Seitenstreifen der Fahrbahn stand, eingeklemmt und wurden bereits durch die zufällig vor Ort befindlichen Besatzungen zweier privater Krankentransportfahrzeuge erstversorgt. Umgehend wurde durch die Einsatzkräfte eine Zugangsöffnung zum Fahrzeug geschaffen und das Fahrzeug stabilisiert. Parallel hierzu begann die technische Rettung der Personen.
     
    In enger Absprache mit dem Rettungsdienst wurde das Dach des Fahrzeugs entfernt, sodass die Beifahrerin nach rund 45 Minuten aus dem Fahrzeug befreit werden konnte. Hier bewährten sich einmal mehr die in der Samtgemeinde Tostedt beschafften hydraulischen Rettungsgeräte auf Akkubasis. Rund eine Stunde nach dem Unfall konnte auch der schwerverletzte Fahrer durch die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr aus dem hinteren Bereich des Fahrzeugs befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
     
    Während die schwerverletzte Beifahrerin bodengebunden und notarztbegleitet in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert wurde, kam der Fahrer aufgrund des Verletzungsmusters notarztbegleitet mit einem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Spezialklinik.
     
    Insgesamt waren unter der Leitung des Tostedter Gemeindebrandmeisters Sven Bauer rund 30 Einsatzkräfte aus den Ortswehren im Einsatz. Zur Ermittlung des entstandenen Sachschadens und der Unfallursache war die Polizei mit mehreren Streifenwagen vor Ort. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Autobahn A1 in Fahrtrichtung Hamburg voll gesperrt. Hierdurch kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen.
     
    Text: Nils Renken, Pressesprecher-V Feuerwehr Samtgemeinde Tostedt
    Bilder: Nils Renken, Pressesprecher-V Feuerwehr Samtgemeinde Tostedt und Polizeiinspektion Rotenburg (Wümme)
     
     

    sonstige Informationen

    Einsatzbilder

    Sponsoren Wärmebildkamera

     

      

    Notruf 112

    Florian Rotenburg